Teebaumöl gegen Flöhe
Teebaumöl wird aus den Zellen der Blätter des in Australien beheimateten Teebaums (lat. Melaleuca alternifolia) gewonnen. Bereits vor Jahrtausenden hat sich dieses Öl bei den Aboriginis als wirksames Mittel insbesondere bei Hauterkrankungen, aber auch bei offenen Wunden sowie gegen Ungezieferbefall bewährt.
Dass dieses Öl für Mensch und Tier aufgrund der entzündungshemmenden und Pilz abtötenden Wirkung therapeutisch nutzbar ist, wurde bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts erforscht und dokumentiert.
Teebaumöl gegen Flöhe im Haushalt
Das intensiv, aber dennoch angenehm riechende Öl wird auch gegen Flohbefall sowohl in der Wohnung als auch bei Tieren eingesetzt. Diese Plagegeister empfinden den Geruch nicht als angenehm und werden dadurch verjagt. Gerne nisten sich die Flöhe auf dem Sofa sowie im Bett ein. Diese Stoffgewebe bekommen Sie mit einer Teebaum-Wasser-Mischung, die sie in die Sofaritzen oder auf die Matratze reiben, wieder flohfrei.
Anwendung bei Tieren: Vorsicht bei Katzen!
Bei der Anwendung dieses Öls bei Tieren ist Vorsicht geboten und unbedingt ein Tierarzt heranzuziehen. Denn der Gehalt an Phenolen und Terpenen kann bei vielen Tieren (u. a. bei Katzen) toxisch wirken und unter Umständen tödlich enden.
Es handelt sich dabei um eine regelrechte Vergiftung, da die Katzen das durch die Fellbehandlung aufgenommene ätherische Öl nicht mehr ausscheiden können. So sollten Katzenbesitzer ihre Katzen niemals mit Teebaumöl gegen Befall von Flöhen oder anderem Ungeziefer behandeln.
Anti-Floh-Anwendung bei Mensch und Hund
Folgende Teebaumöl-Anwendung hat sich jedoch bei korrekter Anwendung beim Hund bewährt: Teebaumöl mit Milch mischen. Diese Mischung dann mit Wasser verdünnen und sparsam auf das Fell des Tieres sprühen. Hier kommt es jedoch auf das richtige Mischverhältnis an.
Also nehmen Sie in jedem Fall vor der Behandlung Kontakt mit einem Tierarzt auf. Es gibt auch spezielle Teebaumöl-Tiershampoos für den Hund. Auch hier verjagt der Geruch die Flöhe. Zudem wirkt es auf die Flohbissstellen antiseptisch und vernichtet bereits vorhandene Floheier.
Auch Menschen können von Hunde- oder Katzenflöhen befallen werden und reagieren dann häufig mit Flohspeichelallergien. Die einzelnen Stellen können Sie pur, aber sparsam mit dem Öl betupfen. Vorsicht ist jedoch bei Allergikern geboten.
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