Teebaumöl gegen Läuse

Wer einmal darunter gelitten hat, wird gewiss nach Möglichkeiten der natürlichen Vorbeugung bzw. Behandlung suchen. Denn Kopfläuse sind alles andere als angenehme Gesellen. Die Frage lautet also, wie wird man diese lästigen Gäste auf möglichst schnelle und gesundheitsschonende Weise wieder los? Und inwieweit erweist sich in diesem Zusammenhang das australische Teebaumöl als eine angemessene Lösung?

Schandfleck Läusebefall – Ein allgemeiner Einstieg

Gleichwohl es inzwischen allgemein bekannt ist, dass Läuse sich in ausgezeichnet gepflegtem und sauberem Haar genauso wohlfühlen wie in ungewaschenem, hält sich das Vorurteil standhaft, dass mangelnde Hygiene Auslöser für den Besuch der ungebetenen Gäste ist.

Folglich löst ein Befall mit den Parasiten bei Betroffenen oftmals sowohl Gefühle der Panik als auch der Scham aus. Dabei kann man sich Läuse bei jeder Gelegenheit zuziehen, ohne darauf auch nur die geringste Einflussmöglichkeit zu haben.

Natürlich bieten Kindergärten sowie öffentliche Plätze, an denen sich viele Menschen aufhalten, besonders günstige Orte für eine Ansteckung mit sowie Verbreitung von Kopfläusen. Abgesehen davon können sie jedoch jedes Haar, ungeachtet des jeweiligen Zustands, befallen.

Denn Läuse haben eine Vorliebe für menschliches Haar und benötigen zudem die menschliche Kopfhaut, um sich fortzupflanzen. Berücksichtigt man die Tatsache, dass eine Laus bis zu 300 Eier legen kann, dann wird man einsehen, dass eine Haarwäsche allein wohl kaum ausreichend ist, um sich der lästigen Blutsauger zu entledigen.

Abgesehen von der rasanten Verbreitung und der damit verbundenen extremen Ansteckungsgefahr leiden Betroffene vor allem unter dem heftigen Juckreiz, welcher durch den in der Bisswunde verbleibenden Speichel der Parasiten hervorgerufen wird. Anhaltendes Kratzen kann wiederum zu einer gefährlichen Entzündung dieser Stellen führen.

Teebaumöl als Wunderwaffe gegen Ungeziefer

Teebaumöl hat als natürliches und effektives Mittel gegen Parasiten eine lange Tradition vorzuweisen, wurde es doch bereits von den Ureinwohnern Australiens zu eben diesem Zwecke verwendet. Das Öl wird aus dem hier wachsenden Teebaum gewonnen und zeichnet sich vor allem durch seine antifungalen, antibakteriellen sowie antiseptischen Wirkstoffe aus.

Zwar hat es sich als Maßnahme zur Abtötung lebender Läuse bewährt, in puncto Prävention gibt es jedoch bis dato keine eindeutigen wissenschaftlichen Belege. Erfahrungswerte deuten jedoch auf eine entsprechende Wirkungsweise hin, da bei Kindern, deren Kopfhaut präventiv bei der Haarwäsche auch mit einigen Tropfen Teebaumöl behandelt wurde, ein seltenerer Befall zu verzeichnen war.

Grundsätzlich gilt jedoch die bereits angedeutete Erkenntnis, dass selbst ein hygienisches Umfeld die lästigen Parasiten nicht abhalten kann. Bei der Bekämpfung bereits vorhandener Läuse sollte man zudem den Nissen besondere Aufmerksamkeit schenken. Denn diese können weder durch aggressive Chemikalien noch durch Teebaumöl abgetötet werden, sondern sollten sorgfältig mit einem dafür vorgesehenen feinen Nissenkamm beseitigt werden.

Zu guter Letzt noch ein kleiner Hinweise am Rande: Was dem Menschen guttut, kann oftmals auch erfolgreich in der Pflanzenwelt eingesetzt werden. So haben sich einige Tropfen Teebaumöl im Blumenwasser beispielsweise auch bei der effektiven Bekämpfung von Blattläusen bewährt.

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