Teebaumöl Inhaltsstoffe

Teebaumöl wird aus den Blättern des australischen Teebaumes (Melaleuca Alternifolia) gepresst und ist ein sehr wertvolles Pflanzenöl, welches sich vor allem durch seine schonende und dennoch antibakterielle Wirkungsweise auszeichnet. Die wirksamen Bestandteile befinden sich im ätherischen Öl der Blätter und bestehen zum größten Teil aus den Stoffen Terpinen-4-ol, 1.8-Cineol, Alpha-Pinen sowie Monoterpene.

Antibakterielle Wirkung dank Terpinen-4-ol

Das Terpinen-4-ol bildet mit 30 bis 40 Prozent den Hauptbestandteil von Teebaumöl. Dabei sollte dessen Anteil bei mindestens 30 Prozent liegen, damit davon ausgegangen werden kann, dass es sich um ein qualitativ hochwertiges Teebaumöl handelt.

Dank des Wirkstoffs Terpinen-4-ol wirkt Teebaumöl stark gegen Bakterien, Pilze und Viren. Somit kann das Öl bei Ekzemen, Herpes, Fußpilz, Warzen, Hühneraugen, zur Zahn- und Mundpflege oder bei Hals- und Ohrschmerzen angewendet werden. Dabei wird es meist unverdünnt auf die betroffenen Körperstellen aufgetragen, inhaliert oder verdünnt gegurgelt.

Hautverträglichkeit mit Hilfe von Pinen

Pinen gilt als eine antimikrobiell hochwirksame Substanz, welche leicht durch die Haut aufgenommen werden kann. Auch dieser Stoff bekämpft Bakterien bei gleichzeitiger Hautverträglichkeit. Mitesser und Hautunreinheiten können so erfolgreich bekämpft werden. Dabei reicht es, wenn die betroffene Stelle mit etwas unverdünntem Öl abgetupft oder eingerieben wird.

Monoterpene helfen heilen

Einen weiteren Bestandteil von Teebaumöl bilden die Monoterpene. Diese Stoffe sind in vielen ätherischen Ölen enthalten und sind besonders für die heilende Wirkung des Öls von Bedeutung. Jedoch kann dieser Stoff bei überempfindlichen Personen auch eine allergische Reaktion auslösen. In solchen Fällen kann Teebaumöl meist verdünnt angewendet werden.

Cineol schafft freies Atmen

Der Anteil an Cineol bei einem qualitativ hochwertigen Teebaumöl liegt bei unter 4 Prozent. Dieser Stoff wirkt vor allem schleimlösend und antibakteriell. Weiterhin kann durch die Hemmung bestimmter Neurotransmitter ein Verengen der Bronchien verhindert werden. Folglich ist der Einsatz von Teebaumöl bei einer Erkältung in Verbindung mit Husten empfehlenswert. Dabei kann das Öl inhaliert, aber auch verdünnt oral eingenommen werden.

Allzweckheilmittel Teebaumöl

Dank seiner wirksamen Inhaltsstoffe kann Teebaumöl somit in vielen kosmetischen und gesundheitlichen Bereichen eingesetzt werden. Neben seiner entzündungshemmenden und wundheilenden Wirkung kann das Öl zudem die Immunabwehr des Körpers anregen. Weiterhin besitzt es eine desinfizierende und schmerzstillende Wirkung, wodurch es auch bei Insektenstichen zum Einsatz kommen kann. Gleichzeitig kann es in Verbindung mit beispielsweise Jojoba- oder Mandelöl auch als Massageöl mit einer anregenden und verspannungslösenden Wirkung eingesetzt werden.

Den Namen erhielt das „Tee“-baumöl im Übrigen, weil der Engländer James Cook die Blätter des Teebaumes als Tee-Ersatz verwendete.

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